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Tenderlokomotive
                                                                  württ. T3 ( 893 ) Baureihe 893       ...leider auch ausverkauft             

Das Vorbild

                                    

In den Jahren 1891 bis 1913 erhielt die Württembergische-Staatseisenbahn 108 neue Tender-Lokomotiven der Baureihe wü.T3 als Ersatz für ältere Baureihen.

Die Lokomotiven wurden hauptsächlich für den Rangierdienst, aber auch für Nebenbahnen und für Schiebedienst auf der Geislinger Steige beschafft.

Nach einer ersten Lieferung von vier Maschinen durch die Firma Krauss erfolgte der Weiterbau durch die Maschinenbau-Gesellschaft Heilbronn und die Maschinenfabrik Esslingen.

Die zuerst gelieferten Lokomotiven hatten keine seitlichen Wasserkästen, sondern nur Rahmen-wasserkästen. Damit betrug der Wasservorrat nur ca. 3 m3. Bei den folgenden Lieferungen wurden seitliche Wasserkästen, die bis zur Rauchkammer reichten, angebaut und damit das Wasservolumen auf ca. 5,3 m3 erhöht.

Für den Kohlenvorrat hatten die ersten Lokomotiven seitlich vor dem Führerhaus kurze Kohlenkästen, die zusammen ca. 1,2 to Kohle aufnehmen konnten, was sich beim Einsatz im Streckendienst als zu gering erwies. Deshalb wurden bei Unbaumaßnahmen Kohlenbunker über den linken Kohlenkasten und den Kessel gebaut. Zusammen mit dem linken Kohlenkasten ergab sich so ein wesentlich größerer Kohlen-vorrat. Der rechte Kohlenkasten wurde dann u.a. als Geräteschrank verwendet.

Zur Kesselspeisung waren zunächst innenliegende Dampfstrahlpumpen  vorhanden, die später durch Pumpen unter dem Führerhaus ersetzt wurden.

Die Lokomotiven hatten eine außenliegende Heusinger-Steuerung, wobei die Umsteuerung durch einen Handhebel erfolgte.

Die Mehrzahl der Lokomotiven hatte zunächst nur eine Handhebel-Wurfbremse. Abgebremst wurden die zweite und dritte Achse.  Eine Dampf- bzw. Druckluftbremse wurde später    nachgerüstet. Die schon zu Beginn angebaute Luftpumpe versorgte zunächst nur die Bremsen eines angehängten Zuges.

Von der DRG wurden alle Lokomotiven übernommen und als Baureihe 893 eingereiht.  Die letzte Maschine wurde 1950 ausgemustert und erhielt keine Bundes-bahn-Beschriftung mehr.

Das Vorbild unseres Modells ist die württ. 893,die 1912 von der Maschinenbau-Gesellschaft Heilbronn geliefert und bei der DRG zur 89 403 umgezeichnet wurde. Sie war zuletzt im Bw Stuttgart-Rosenstein stationiert und wurde dort 1937 dort  ausgemustert.

 

Das Modell

Das Modell gibt es die Epochen I und II und besitzt einen vorbildentsprechenden Blechrahmen aus Neusilberblech mit eingelagerten Wasserkästen aus Messing-Feinguss.

Der gesamte Aufbau – Kessel, Zylinderblock, Wasserkästen, Führerhaus – besteht aus Messing-Feinguss – bzw. Bronze-Ätzteilen. Viele Details ,wie z.B Luftpumpe, Dampfstrahlpumpen, Pfeife usw. sind Messing-Feingussteile eigener Entwicklung.

Treibstangen und Kuppelstangen sowie die gesamte Steuerung besteht aus präzisen Neusilber-Ätzteilen, die leicht geschwärzt sind. Kreuzköpfe, Kolbenstangenführungen und Gegenkurbeln sind wiederum Messing-Feingussteile.

Im Führerhaus ist die Stehkesselrückwand detailliert nachgebildet.

Für eine optimale Stromabnahme von den Schienen und eine optimale Zugkraft ist die erste Achse pendelnd gelagert und die zweite Achse gefedert.

Die Stromabnahme von den Rädern erfolgt durch unsichtbar angebrachte Schleifer von der Rückseite aller Räder.

Der Antrieb erfolgt durch einen Maxon®-Motor mit Schwungmasse. Eine hohe Übersetzung erlaubt eine vorbildorientierte Fahrweise.

Serienmäßig besitzt die Lokomotive Federpuffer (Hülsenpuffer württ. Bauart) und N-Standard- Kupplungen in einer Kupplungsaufnahme nach NEM 355 sowie eine Kurzkupplungs-Kinematik.

Für den Einbau eines Digitaldecoders ist im Führer-haus eine Schnittstelle nach NEM 651, jedoch mit nur vier Anschlüssen  (je 2 für die Stromabnahme von den Schienen und für den Motor) vorhanden. Wegen des beschränkten Platzes im Führerhaus sollten, nach Möglichkeit, die kleinsten Decoder mit flexiblen Kabeln  gewählt werden. Die Kabelenden können in Stecker (vier Stück), die der Lok beiliegen,  ein-gelötet werden. Um eine direkte Sicht auf den Decoder durch das große Fenster in der Rückwand zu vermeiden, kann an der Innenseite der Führerhausrückwand eine Nachbildung des Rollladens, der ebenfalls beiliegt,  angeklebt werden. Am besten gelingt  dies mit einem Tropfen Haftkleber, wie z.B. dem „Hin&Weg-Kleber“ von Noch®.


 

T 3
Epoche I
Best. - Nr. 21 - 1020

Bestellschluss 

für diese Ausführung

15.10.2011

 

 

 

      

 

 

        

 

 

   einige Merkmale:
 - braunroter Rahmen
 - schwarzes Brmsgestänge
 - kleine Kohlenkästen vor dem Führerhaus
 - Sicherheitsventil vor der Führerhausstirnwand
 - kleine Führerstandauftritte
 - Bronzebeschilderung ( entspricht farblich den Rotgussschildern des Vorbildes
                 
 89 403
 Epoche II
 Best. - Nr. 21 - 1021

 

   einige Merkmale

 - Rahmen und Bremsgestänge rot RAL 3002
 - großer Kohlebunker über dem Kessel
 - Sicherheitsventil zwischen Dampf- und Sanddom
 - verlängerte Führerstandsauftritte
 - Bremszylinder und Dampfstrahlpumpen unter dem Führerhaus
 - Messingbeschilderung

 

                 Hauptdaten

  

  Vorbild Modell  

  Bauart
  Länge der Hülsenpuffer
  Treibrad-/Kuppelraddurchm.
  Gewicht
  Leistung 
  Höchstgeschwindigkeit
  min. befahrbarer Bogendurchmesser   
  Fabr.- Nr.
  Best. - Nr.


Cn2
8625 mm
1045 mm
35,7 t
k.A.
45 km/h
k.A.
571


54 mm
6,2 mm
ca. 43 g
0,37 W
ca.60 km/h bei 12V
192 mm

21 - 1020 ( Epoche I )
 21 - 1021 ( Epoche II )
 

 

Schnittstelle nach NEM 651 ( vierpolig )

 

 

 

                                                                                                                                      Rückwand
                                                mit geschlossenem Rollladen                                                                                mit geöffnetem Rollladen

 

 

89 403 rangiert zwischen StuttgartHbf. und BW Stuttgart - Rosenstein